Aserbaidschan GP 2024: Zeitplan des Rennens, Vorhersage und mehr

Großer Preis von Aserbaidschan 2024 Großer Preis von Aserbaidschan 2024
WettbewerbFormel 1
UhrzeitSonntag, 15. September 2024, 13:00 Uhr
Unsere PrognosePole-Position für Charles Leclerc
Quote4.40
BuchmacherBet At Home
Pole-Position für Charles Leclerc
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Die Quoten können sich ohne vorherige Ankündigung ändern (10.09.2024)

Fakten

  • Die Rennserie der Formel 1 hat Europa durchquert und ist für die nächste Auflage der Saison 2024 an die Grenze Asiens gekommen. Das Rennen auf den verwinkelten Gassen von Baku wird den Ausgang der diesjährigen Weltmeisterschaft entscheidend mitbestimmen. Beim letzten Rennen in Monza konnte Lando Norris erneut nicht von der Pole-Position profitieren und landete schließlich nur auf Platz 3 hinter Sieger Charles Leclerc und seinem Teamkollegen Oscar Piastri.
  • Außerdem gelang es Norris nicht, aus den Problemen von Red Bull und Max Verstappen Kapital zu schlagen. Der Tabellenführer kämpfte sich in Italien auf den sechsten Platz vor. Doch anstatt 25 Punkte für seinen Sieg zu erhalten, bekam der McLaren-Fahrer für seine Platzierung lediglich 15 Punkte. Um dem amtierenden Weltmeister den WM-Titel in der Saison 2024 entreißen zu können, muss er sich jetzt wirklich ins Zeug legen, denn die Zeit läuft ihm langsam davon.
  • In der Fahrerwertung der Weltmeisterschaft 2024 hat Max Verstappen mit 303 Punkten immer noch die Tabellenführung inne, gefolgt von Lando Norris mit 241 und Charles Leclerc mit 217 Punkten. An vierter Stelle rangiert Oscar Piastri mit 197 Punkten, dahinter befinden sich Carlos Sainz mit 184, Lewis Hamilton mit 164 und Sergio Perez mit 143 Punkten. Die Top Ten wird von George Russell mit 128, Fernando Alonso mit 50 und Lance Stroll mit 24 Punkten abgerundet.

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👓 Rückblick - 🇦🇿 Aserbaidschan GP

Ein meisterhaftes Überholmanöver und eine perfekte Abwehr ermöglichen es Piastri, Leclerc zu übertrumpfen! Vermeidbare Kollision zwischen Sainz und Perez, die wichtige Punkte für die Konstrukteursmeisterschaft hätte holen können. Trotz des Comebacks und der schnellsten Runde von Norris gelingt es Verstappen, Schadensbegrenzung zu betreiben.

Wie in Monza fand auch in Baku das Duell an der Spitze zwischen Oscar Piastri und Charles Leclerc statt. Doch während beim Italien GP der Ferrari-Pilot dank eines strategischen Kunststücks und einer hervorragenden Reifenhaftung den Sieg davontrug, war es hier in Aserbaidschan der Australier im McLaren, der sich in der gesamten zweiten Rennhälfte heftig zur Wehr setzte.

Nachfolgend finden das Endklassement und unsere ausführliche Analyse des Aserbaidschan GP.

🏆🔧🏎️⏱️💯
🥇McLaren🇦🇺 Piastri1:32:58.00725
🥈Ferrari🇲🇨 Leclerc+10.910s18
🥉Mercedes🇬🇧 Russell+31.328s15
4McLaren🇬🇧 L. Norris+36.143s13
5Red Bull🇳🇱 Verstappen+77.098s10
6Aston Martin🇪🇸 Alonso+85.468s8
7Williams🇹🇭 Albon+87.396s6
8Williams🇦🇷 Colapinto+89.541s4
9Mercedes🇬🇧 Hamilton+92.401s2
10Haas🇬🇧 Bearman+93.127s1
11Haas🇩🇪 Hülkenberg+93.465s0
12Alpine🇫🇷 Gasly+117.189s0
13RB🇦🇺 Ricciardo+146.907s0
14Sauber🇨🇳 Zhou+148.841s0
15Alpine🇫🇷 E. Ocon+1 Runde0
16Sauber🇫🇮 Bottas+1 Runde0
17Red Bull🇲🇽 PerezDNF0
18Ferrari🇪🇸 C. SainzDNF0
19Aston Martin🇨🇦 StrollDNF0
NCRB🇯🇵 TsunodaDNF0

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Spannender Dreikampf um die Führung

In diesem Rennen gelang dem Pole-Sitter Leclerc ein nahezu perfekter Start. Er konnte die Führung vor Piastri und Perez halten, wobei der Mexikaner in Kurve 2 einen wirklich gut getimten Angriff auf Sainz ausführte. Sobald Charles den Australier im McLaren aus der DRS-Zone losgeworden war (die, zur Erinnerung, in Baku mit einer 2,2 km langen Geraden sehr wirkungsvoll ist), konnte der SF-24 dank seiner leicht überlegenen Höchstgeschwindigkeit einen immer größeren Vorsprung herausfahren.

Zum Zeitpunkt des ersten - und einzigen - Boxenstopps, bei dem von Medium auf Hard gewechselt wurde, hatte der Monegasse bereits einen Vorsprung von 6,0 Sekunden auf Oscar, was auf einen zweiten Stint nach dem Vorbild des ersten hindeutete: Die einzige wirkliche Gefahr schien ein Undercut durch den Australier zu sein. Aber selbst dann wäre bei einem solchen Abstand wenig zu befürchten gewesen, oder?

Wie sich im Nachhinein herausstellte, war dies nicht ganz der Fall. Indem Oscar Piastri nur eine Runde vor Leclerc an die Box kam, verringerte er den Rückstand von 6,0 Sekunden um 4,0 Sekunden und hatte damit eine echte Chance, in die DRS-Zone zu kommen. Gesagt, getan: In nur zwei weiteren Runden schloss der MCL38 des Australiers auf, wobei Sergio Perez überraschend dicht hinter den beiden auftauchte.

Es war in der Tat ein sehr seltsames Rennen für die beiden Red Bulls: Es war das erste Mal in dieser Saison, dass Checo konkurrenzfähiger als Max Verstappen war, da er sowohl im ersten als auch im zweiten Stint eine um 0,4s pro Umlauf schnellere Renngeschwindigkeit als sein Teamkollege hatte. Obwohl er wegen des Zwischenfalls mit Sainz in der Schlussphase (auf den wir im nächsten Absatz zurückkommen werden) mit null Punkten aus Baku abreist, ist dieses Wochenende das erste für Perez, an dem er gezeigt hat, dass er durchaus mithalten kann, und das etwa anderthalb Jahre nach seinem letzten Sieg, den er - ironischerweise - in Aserbaidschan errang.

Zurück zum Rennen zwischen den drei Führenden: In Runde 20 greift Piastri Leclerc an - und überholt ihn - mit einem sehr mutigen Bremsmanöver in Kurve 1. Kein Blockieren der Räder, keine überzogene Bremsung, keine Gelegenheit für Charles, vor Kurve 2 eine Kreuzung der Fahrspuren durchzuführen. Auch wenn der Rennverlauf es nicht vermuten ließ, wurde der Grand Prix, was die Positionswechsel an der Spitze betrifft, genau hier entschieden.

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Verzweifelte Überholversuche des Monegassen

Während des gesamten zweiten Stints war der Ferrari-Fahrer ein Schatten im Rückspiegel des McLaren-Piloten, ohne nahe genug heranzukommen, um einen Überholversuch in Kurve 1 unternehmen zu können (dem laut Streckenlayout günstigsten Angriffspunkt). Bei der Unmöglichkeit eines Gegenangriffs spielte der geringe aerodynamische Widerstand des MCL38 aus technischer Sicht eine große Rolle zu Piastris Gunsten, der sehr schnell war, selbst als Leclerc sich der DRS-Zone vor der langen Geraden mit nur 0,6 Sekunden Rückstand auf das Heck des Papaya-Autos näherte.

In diesem Zusammenhang kursieren im Internet derzeit zahlreiche Fotos, die die übermäßige Flexibilität der McLaren-Flügel belegen, wodurch sich der Luftwiderstand so stark verringern würde, als wäre der MCL38 auf den Geraden schneller. Und nicht nur das, denn darüber hinaus sollte man auch die Tatsache mit einbeziehen, dass die Ingenieure des Rennstalls aus Woking die Möglichkeit haben, sich diesen Trick zunutze zu machen.

Das Problem für die Konkurrenten besteht darin, dass die von der FIA vorgeschriebenen technischen Tests im Prinzip statisch sind, weshalb es derzeit nicht möglich ist, die auf die Flügel während einer Runde tatsächlich wirkenden Beanspruchungen nachzubilden; und selbst wenn es möglich wäre, eine solche Situation zu simulieren, wäre dies immer noch keine originalgetreue Nachbildung, da man ein statisches Phänomen mit einem dynamischen vergleichen würde (und damit alle Informationen über das aeroelastische Verhalten der Flügelkomponenten verlieren würde).

Kollision zwischen Perez und Sainz in der Schlussphase

Hinter den drei Spitzenfahrern lieferte Carlos Sainz ein beeindruckendes Rennen ab, das jedoch zwei Runden vor Schluss durch einen großen Fehler beeinträchtigt wurde, der für das Endergebnis entscheidend war. Dank des schonenden Einfahrens des harten Reifensatzes konnte der Spanier ein Comeback im zweiten Stint versuchen und startete mit einem Rückstand von 9,5 Sekunden auf die drei Führenden.

Im Laufe der Runden wurde die Aufholjagd des Ferrari-Piloten immer unaufhaltsamer, bis er drei Runden vor Schluss wieder mit dem Führungstrio vereint war. In dieser Phase verlor Leclerc aufgrund nachlassender Traktion seiner Hinterreifen zunehmend an Bodenhaftung, nachdem er den McLaren von Piastri dicht auf die Pelle gerückt hatte. Dies löste einen Zweikampf zwischen Leclerc und Perez aus, wobei ein Angriff auf die zweite Position des Mexikaners in Kurve 1 schief ging.

Sainz, der sich der geringen Stabilität bewusst war, mit der die beiden vor ihm fahrenden Piloten die erste 90-Grad-Kurve in Angriff nahmen, vers/uchte sogar einen Außenangriff auf seinen Teamkollegen, nachdem er Perez problemlos überholt hatte, und war am Ende derjenige, der in Kurve 2 die ungünstigste Fahrspur hatte.

In der nächsten Traktionsphase führte der Eifer des Madrider Fahrers sogar dazu, dass er die Fahrspur änderte, um von Leclercs Windschatten zu profitieren: Als Perez dasselbe tat, kam es zu einer Kollision zwischen den beiden, die Baku mit zwei Nullnummern in der Fahrer-WM-Wertung verlassen haben

Davon profitierte Russell, der nach einem eigentlich unauffälligen Rennen (wie auch sein Teamkollege Hamilton) unerwartet auf dem Podium stand, ähnlich wie in Österreich, wo ihm ein Zwischenfall mit Norris und Verstappen sogar den Sieg beschert hatte!

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Norris macht eine katastrophale Qualifikation wett

Was Norris und Verstappen betrifft, so handelt es sich hierbei um zwei Fahrer, die dieses Rennwochenende nicht als eines der besten ihrer jeweiligen Karriere in Erinnerung behalten werden: Während Verstappen beinahe von Perez bezwungen worden wäre (was eigentlich unglaublich ist, wenn man darüber nachdenkt), hat Norris das vermieden, was - nach dem Ausscheiden in Q1 - einen Punkteverlust gegenüber seinem Rivalen im Kampf um den Weltmeistertitel hätte bedeuten können.

Die Strategie, die die McLaren-Boxenmauer (korrekterweise) für Lando nach dem Start auf Platz 15 festlegte, bestand darin, mit einem langen Stint auf den harten Reifen zu fahren und erst sehr spät im Rennen auf Medium umzuschalten: Das Renntempo des Rennwagens mit der Nummer 4 war in den letzten zehn zurückgelegten Runden wirklich unübertroffen.

Trotzdem war es für Lando ein weiteres Wochenende, an dem sich ein möglicher Sieg in eine verpasste Chance verwandelte: und es spielt keine Rolle, dass im Vergleich zu Verstappen drei Punkte in der Gesamtwertung zurückgewonnen (statt verloren) wurden, denn in der teaminternen Konkurrenz bei McLaren gibt das Rennen in Aserbaidschan Oscar Piastri großen Auftrieb und schürt seine Ambitionen, sich in der Weltmeisterschaft nach vorne zu kämpfen.

Im Vorfeld des Großen Preises von Singapur ist die Ausgangslage vielleicht ungünstig: Nur 32 Punkte trennen Piastri (auf Platz 4) von Norris (auf Platz 2, wiederum -59 von Verstappen). Bei noch sieben ausstehenden Rennen ist für die beiden Fahrer des Rennstalls aus Woking noch nichts verloren. Anders sieht es bei Leclerc aus, der zwar auf Platz drei in der Fahrerwertung rangiert, aber kein so siegfähiges Auto zur Verfügung hat, wie es bei McLaren den ganzen Sommer über der Fall gewesen war.

Die Rookies Colapinto und Bearman punkten

Zum Abschluss unserer Rennanalyse sei noch die beeindruckende Leistung der beiden Rookies Colapinto und Bearman erwähnt, die beim Aserbaidschan GP in die Punkteränge gefahren sind, und zwar auf Platz 8 bzw. Platz 10.

Es war ein sehr wichtiges Rennen für beide: Für Franco Colapinto, der für den Rest der Saison Sargeant ersetzen soll, bedeuten die erzielten vier Zähler (zusammen mit den sechs, die Albon geholt hat) das Überholen von Williams (Platz 8) in der Konstrukteurswertung gegenüber Alpine (Platz 9).

Leider wird dem argentinischen Fahrer der Weg im Jahr 2025 durch die bereits bestätigte Verpflichtung von Carlos Sainz beim Team aus Grove versperrt sein, aber es hat sich gezeigt, dass sein fahrerisches Niveau im Vergleich zu Logan Sargeant viel eher dem von Alex Albon ähnelt: und wer weiß, vielleicht bekommt er dadurch eine Chance, in Zukunft wieder zu fahren.

Kommen wir nun zu Ollie Bearman: Als Ersatzmann von Magnussen (der nach Absitzen seiner Ein-Rennen-Sperre auf dem Marina Bay Street Circuit wieder regelmäßig an den Start gehen wird) konnte er einen interessanten Rekord aufstellen: Er ist der einzige Rookie in der Geschichte der Formel 1, der in seinem Debütjahr mit zwei verschiedenen Teams Punkte geholt hat.

Wie schon in Dschidda - wo er wegen einer Blinddarm-OP von Sainz bei Ferrari einsprang - fuhr Oliver in Baku praktisch fehlerfrei und wechselte geschickt zwischen Momenten, in denen er sich nicht zur Verteidigung seiner Position gezwungen sah, und anderen ab, wie im Falle von Hamilton, in denen er den siebenmaligen Weltmeister bei seinen Überholversuchen ins Schwitzen brachte.

Nächstes Jahr, wenn auch nur bei Haas, wird Bearman bestimmt für Unterhaltung sorgen!

Vorhersage

Nach einer zweiwöchigen Pause kehrt die Formel 1 zum Aserbaidschan GP 2024 nach Baku zurück, wo eine Vielzahl von spannenden Ereignissen zu erwarten ist. Die Runde, die in der aserbaidschanischen Hauptstadt abgehalten wird, steht ganz im Zeichen des Titelrennens, neuer Anwärter und der jüngsten Bewegungen auf dem Fahrermarkt: Kevin Magnussen wurde für ein Rennen gesperrt, nachdem er in einem Zeitraum von zwölf Monaten zwölf Strafpunkte angesammelt hatte. An seiner Stelle wird Oliver Bearman, der derzeit als Reservefahrer für Haas tätig ist und zuvor in der Formel 2 gefahren ist, bei diesem Rennen die Rolle des Stammfahrers übernehmen.

Im Vorfeld des nächsten Rennens in der Stadt am Kaspischen Meer bei noch acht ausstehenden Läufen ist die Formel-1-Action angeheizter denn je geworden.

Es ist schon sechs Läufe her (Spanien GP), als der amtierende Weltmeister Max Verstappen auf der obersten Stufe des Podiums stand, und seine Führung in der Fahrerwertung wird jedes Wochenende von Lando Norris und Charles Leclerc merklich geschmälert.

In der Konstrukteurswertung wird McLaren schon bald die Führung von Red Bull übernehmen. Der Rennstall aus Woking liegt nur wenige Punkte hinter dem von Chris Horner geleiteten Team und hat an den letzten Rennwochenenden fast regelmäßig Verstappen und auch Perez ausgestochen.

Die Defizite des RB20 sind inzwischen offensichtlich, und der österreichische Rennstall muss schleunigst größere Upgrades an seinem Rennwagen vornehmen, wenn er an der Tabellenspitze bleiben will. Während Red Bull ins Straucheln geraten ist, haben sich McLaren, Ferrari und Mercedes deutlich nach vorne gearbeitet und den Rückstand verringert.

Lando Norris hat Verstappens Vorsprung auf nur 62 Punkte reduziert. Dieser Abstand hätte noch geringer ausfallen müssen, wenn Norris nicht so viele Chancen vertan hätte. In jenem Zeitraum hat Lewis Hamilton auf dem W15 Mercedes zwei Siege beschert, während Oscar Piastri und Charles Leclerc ebenfalls Einzelerfolge errungen haben.

Der MCL38 geht auf dem Baku City Circuit erneut in der Favoritenrolle ins Rennen, doch Charles Leclerc, der auf seinem SF-24 neues Selbstvertrauen getankt hat und eine besondere Vorliebe für diesen Stadtkurs hegt, könnte nach seinem beeindruckenden Heimsieg in Monza auch diesmal auf der Welle der Begeisterung mitschwimmen und sich die Pole-Position schnappen.

Nachstehend der aktuelle Zwischenstand und das Ergebnis der letztjährigen Auflage:

🇦🇿 Stand vor GP von Aserbaidschan 2024
Team Punkte Sieg Podium
Red Bull 446 7 14
McLaren 438 3 15
Ferrari 407 3 13
Mercedes 292 3 6
Ergebnisse Saison 2023:
Top 3 🇲🇽 PER
🇳🇱 VER
🇲🇨 LEC
Schnellste Runde 1:43.370 - 🇬🇧 RUS
Pole-Position 1:40.203 - 🇲🇨 LEC

Wettquoten

Unsere Buchmacher gehen von einem fast sicheren Sieg von Lando Norris beim Aserbaidschan GP aus und räumen ihm eine Quote von von 2.20ein; wenn man aber darauf tippt, dass Charles Leclerc die Pole-Position erobert, gibt es eine Quote von 4.40 für den Einsatz.

FahrerSiegPodium
🇬🇧 L. Norris 2.20 1.20
🇦🇺 O. Piastri 5.50 1.60
🇲🇨 C. Leclerc 6.00 1.63
🇳🇱 M. Verstappen 7.00 2.05
🇪🇸 C. Sainz 10.00 3.15
🇬🇧 L. Hamilton 13.00 3.90
🇬🇧 G. Russell 15.00 3.90
🇲🇽 S. Perez 30.00 8.00

Rennwochenende

Der 17. Saisonlauf der Formel-1-Weltmeisterschaft findet am Sonntag, den 15. September, mit dem Großen Preis von Aserbaidschan statt. Zwischen dem Rennen in Monza und diesem wurde eine zweiwöchige Pause eingelegt.

Es handelt sich um einen völlig neuen Termin für den Grand Prix in Baku, der bisher immer entweder im April oder im Juni abgehalten wurde. Die Optimierung des Terminkalenders hat jedoch zu einer Änderung des Zeitplans für den Aserbaidschan GP geführt, der nun eine regelrechte Brücke zwischen den europäischen Etappen und Singapur darstellt.

Offiziell befinden wir uns zwar auf dem Alten Kontinent, aber Tatsache ist, dass der GP in Asien veranstaltet wird. Man muss sich also auf einen relativ großen, wenn auch nicht extremen Zeitunterschied einstellen.

In Monza holte Ferrari mit Charles Leclerc den dritten Saisonsieg und nun blicken der Monegasse und die Scuderia aus Maranello mit wachsender Zuversicht auf das nächste Rennen. Es wird auf einem Stadkurs gefahren, auf dem Charles Leclerc in den letzten drei Auflagen seit 2021 bereits dreimal von der Pole-Position aus gestartet ist.

Aserbaidschan ist ein beliebtes Jagdrevier für Sergio Perez, den Sieger der Auflage 2023 (wie auch der Auflage 2021), doch Red Bull kriselt gerade gewaltig. Und wie die Mexikaner ist Red Bull das erfolgreichste Team in Baku, das viermal gewonnen hat (zweimal Sergio Perez und je einmal Max Verstappen und Daniel Ricciardo).

🇦🇿 Großer Preis von Aserbaidschan 2024
Strecke🇦🇿 Baku City Circuit
Rennen-Nr.#17
Freies Training 113. Sep 11:30 - 12:30
Freies Training 213. Sep 15:00 - 16:00
Freies Training 314. Sep 10:30 - 11:30
Qualifying14. Sep 14:00 - 15:00
Rennen15. Sep 13:00 Uhr

Rennstrecke

Die Rennstrecke von Baku ist genau 6,003 km lang (die drittlängste Strecke nach Spa-Francorchamps in Belgien und Dschidda in Saudi-Arabien). Die Fahrer müssen in Baku eine Renndistanz von insgesamt 306,049 km absolvieren, die sich aus 51 Runden zusammensetzt. Es gibt zwei DRS-Zonen, die das Überholen erleichtern, während in den 20 anspruchsvollen Kurven, die es zu durchfahren gibt, kostbare Zeit gewonnen oder verloren werden kann.

Die 2,2 Kilometer lange Hauptgerade entlang der Uferpromenade von Baku verfügt über einen ganz besonderen Windschatten-Effekt, und da bis zu drei Einsitzer gleichzeitig aneinander vorbeiziehen können, bevor sie in Kurve 1 einbiegen, erinnert das Geschehen oft eher an ein IndyCar-Rennen als an einen Formel-1-GP.

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Von da an schlängelt sich der Kurs durch die engen, kurvenreichen Straßen der Altstadt von Baku, die Icheri Sheher heißt, und steuert dann auf die mittelalterlichen Mauern der Stadt zu. Wie auf den Straßen von Monaco kann auch hier der kleinste Fehler teuer zu stehen kommen, und bei der Abstimmung müssen sich die Teams zwischen aerodynamischem Abtrieb in den Kurven und weniger Luftwiderstand auf den langen Geraden entscheiden.

Der Streckenrekord in Baku wurde 2019 von Charles Leclerc im Ferrari SF90 mit einer Zeit von 1:43.009 aufgestellt. Traditionell ist dieses Rennen eines der anspruchsvollsten für die teilnehmenden Fahrer, da es aufgrund der engen Streckenführung häufig zu Kollisionen kommt und Safety-Cars zum Einsatz kommen müssen.

Pole-Position für Charles Leclerc
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Als passionierter Redakteur pflegt Francesco eine Vielzahl von Interessen. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit der Sportwelt, darunter Fußball, Basketball und Formel 1, und erkundet die Nuancen aller möglichen Musikrichtungen, vorzugsweise Heavy Metal. Da er seit seiner Kindheit schon immer Videospielkonsolen besaß, verbringt er auch seine Zeit mit intensiven Spielsitzungen. Da er italienischer Abstammung ist, genießt er es, die idealen Weinpaarungen zu traditionellen Gerichten zu erforschen und auszuprobieren. Seine Mission ist es, sein Wissen und seine Leidenschaft zum Sport mit Gleichgesinnten zu teilen.