Weitere Hinweise auf Spielmanipulationen in der 3. Liga

25/09/2024 10:52:45
Neue Manipulationshinweise in der 3. Liga Neue Manipulationshinweise in der 3. Liga

Es kommt Bewegung in die kürzlich vermeldeten Ermittlungen zu angeblichen Spielmanipulationen in den unteren Ligen in Deutschland. Vor 2 Wochen meldete die Hamburger Morgenpost, es gäbe Hinweise auf Manipulationen in 17 Partien von der Oberliga, bis hinauf in die 3.Liga. Nun legte die Zeitung nach und brachte neue Informationen an die Öffentlichkeit.

Die aktuellen Meldungen konzentrieren sich nun auf zwei weitere Spiele aus Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Brisant: Am vergangenen Sonntag wurde der Redaktion das Ergebnis der beiden Spiele noch vor dem Anpfiff von einem Hinweisgeber übermittelt, und die Vorhersagen trafen haargenau ein.

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„Uns sind als Verein keinerlei Hinweise auf diesen Verdacht bekannt. Der DFB unterstützt die laufenden Ermittlungen, kann sich jedoch in Abstimmung mit dem Bundeskriminalamt (BKA) momentan nicht öffentlich zu den Ermittlungsergebnissen äußern. Nach unseren derzeitigen Informationen gibt es derzeit keine belastbaren Erkenntnisse“ - Pressestelle von Alemannia Aachen

Genaue Vorhersage zweier Drittligaspiele vor Anpfiff

Die betreffenden Begegnungen fanden offenbar zwischen dem SC Verl und Energie Cottbus (0:3) sowie zwischen Alemannia Aachen und Viktoria Köln (1:0) statt. Laut dem Hinweisgeber sollen beide Partien "Fixed Matches" gewesen sein, berichtet die Hamburger Morgenpost. Das bedeutet, dass das Endergebnis der Spiele im Voraus abgesprochen war. Daher konnten gezielte Wetten auf den 3:0-Sieg für Cottbus und den 1:0-Sieg für Aachen platziert werden.

Während beim ersten Spiel das Ergebnis durch einem Pfostentreffer, einem Abseitstor und anderen knappen Situationen durchaus hätte anders ausfallen können, zeigten sich im zweiten Spiel weitaus deutlichere Auffälligkeiten. Im ersten Match hatten beide Teams ihre Chancen, und ein Treffer hätte jederzeit fallen können. Doch das zweite Spiel sorgte für erheblich mehr Gesprächsstoff. Das einzige Tor, das in Aachen fiel, entstand nach einem umstrittenen Handspiel, das vom Schiedsrichter jedoch nicht geahndet wurde.


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Später ereignete sich eine besonders hitzige Szene: Ein Verteidiger von Viktoria blockte einen vielversprechenden Schuss der Gastgeber mit seinem Arm. Auch in dieser Situation entschied der Schiedsrichter nicht auf Elfmeter — erneut eine umstrittene Entscheidung, die für großen Unmut sorgte. Wäre der Strafstoß gegeben worden, hätte Alemannia Aachen die Chance auf ein 2:0 gehabt. Stattdessen blieb ihnen diese Gelegenheit verwehrt, was zu heftigen Diskussionen und emotionalen Reaktionen sowohl auf dem Platz als auch bei den Fans führte.

Sehr hohe Quote, aber keine Auffälligkeiten

Ein exakter Tipp auf die beiden Spielergebnisse hätte je nach Wettanbieter eine Quote zwischen 250 und 300 zur Folge gehabt. Das bedeutet, dass eine Wette mit einem Einsatz von 10 Euro einen Gewinn zwischen 2.500 und 3.000 Euro eingebracht hätte. Laut Hamburger Morgenpost-Recherchen gab es jedoch keine auffälligen Muster bei den Platzierungen der Wetten auf diese Spiele.

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Chris ist Experte für deutschen Fußball, von der ersten bis zur vierten Liga, der 17 Jahre im Ausland verbracht hat. Er verfügt über ein umfangreiches Wissen über die deutsche Fußballszene und scheut sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen. Neben seiner Tätigkeit als Autor beschäftigt sich Chris in seiner Freizeit mit alten Autos. In seiner Werkstatt arbeitet er mit großer Leidenschaft daran, alte Fahrzeuge wiederherzustellen und ihnen neuen Glanz zu verleihen. Darüber hinaus liebt er es zu reisen und neue Orte zu entdecken. Diese Leidenschaft teilt er gerne mit seiner Familie und Freunden und lässt sich immer wieder von neuen Eindrücken inspirieren.