Aller guten Dinge sind drei!

Der deutsche TV-Moderator Stefan Raab steigt wieder gegen die deutsche Boxerin in den Ring, die ihm bei einem früheren Kampf vor 23 Jahren die Nase gebrochen hatte. Die Veranstaltung trägt den Titel „The Clark Final Fight“ und findet am 14. September im PSD Bank Dome in Düsseldorf statt.

Ist dies Raabs letzter Auftritt?

Was sich anfangs wie ein schlechter Witz anhörte, ist nun offensichtlich eine ernsthafte Angelegenheit. Stefan Raab kehrt auf die große Bühne zurück - und das in einem echten Boxkampf!

Die dritte Begegnung zwischen Regina Halmich und Stefan Raab ist für den 14. September 2024 um 19:45 Uhr in Düsseldorf angesetzt.

Raab kann auf eine lange Karriere vor und hinter den Kameras zurückblicken. Er ist eine der mächtigsten Medienfiguren in Deutschland und hierzulande vor allem als Schöpfer, Moderator und Produzent der Late-Night-Talkshow TV Total, von Schalg den Raab (der ursprünglichen Version von Beat the Stars) und des Bundesvision Song Contest bekannt.

Er war Leiter des Fernsehproduzenten Brainpool, der jetzt zu Banijay gehört, stieg aber 2015 aus - im selben Jahr, in dem er seine Karriere auf dem Bildschirm beendete. Seitdem hat er sich auf die Produktion im Hintergrund konzentriert, wobei der Kampf als sein letzter Auftritt auf dem kleinen Bildschirm angekündigt wurde.

Halmich, die vor ihrem Rücktritt im Jahr 2007 zu den erfolgreichsten Boxerinnen aller Zeiten gehörte, sagte, sie werde zeigen, dass sie ihn immer noch verprügeln kann. Und es wird wieder weh tun, versprach sie! Jeder, der sie unterschätzt, hat schon verloren. Raab wird eine Megashow abliefern, nach allen Regeln der edlen Kunst. Und sie werde ihm so richtig die Hölle heiß machen.

Eine letzte Chance auf Wiedergutmachung

Im Boxring sind Stefan Raab und Regina Halmich bereits zweimal gegeneinander angetreten. In den beiden Kämpfen, die 2001 und 2007 stattfanden, setzte sich Halmich gegen den als „Killerplauze“ bekannten TV-Moderator durch.

Der 1,81 Meter große Raab war gegen die 1,60 Meter kleine Halmich chancenlos, obwohl er im Vorfeld des ersten Kampfes im TVtotal-Studio selbstbewusst behauptete, die amtierende Weltmeisterin besiegen zu können. Mit einer gebrochenen Nase musste er sich am Ende geschlagen geben.

Der Rückkampf fand 2007 in der Kölnarena statt - sechs Jahre später. Stefan Raab kämpfte sechs Runden lang hart, doch am Ende war er erneut unterlegen. Doch seine Nase blieb unversehrt.

Wie stehen die Aussichten für den Moderator?

Das dritte Geschlechter-Duell soll nach den Prognosen der Buchmacher ebenfalls von Regina Halmich gewonnen werden. Die Ex-Weltmeisterin ist laut den Wettquoten im Boxkampf zwischen Raab und Halmich eindeutig in der Favoritenrolle.

Doch im Gegensatz zu den ersten beiden Kämpfen haben sich die Vorhersagen für die Live-Übertragung von Raab gegen Halmich deutlich verwandelt.

Während die 47-jährige Halmich in den ersten beiden Kämpfen noch als aktive Sportlerin antrat, ist dies in der dritten Auflage nicht mehr der Fall. Ihre Karriere beendete sie 2007 als Weltmeisterin der Women's International Boxing Federation, als sie von 1995 bis 2007 stets ungeschlagen war.

Anders als beim ersten Mal, als Raab nur fünf Wochen Zeit hatte, um für den zweiten Kampf zu trainieren, hat der 57-Jährige seit der Ankündigung am 1. April bis zum 14. September mehr als fünf Monate Zeit.